Stork Fokker F100NG
Von 2007 - 2010 hat Oliver Schmidt erfolgreich als Senior Manager Projects & Engineering bei der RUAG Aerospace in Emmen (Schweiz) gearbeitet.
Zu seinen Projekten gehörte die Angebotserstellung für die Entwicklung von Strukturbaugruppen wie Winglets, Fuselage Frames, Pax and Cargo Floor Structure and Door Frames, Pylon Fairings, Ailerons, Spoiler, Landeklappen, Fixed Leading Edge für verschiedene Kunden und Hersteller von Langstrecken-, Mittelstrecken- , Regional- und Geschäftsreiseflugzeugen wie Airbus, Boeing, Dassault, Bombardier, Saab, Stork-Fokker.
Auszug aus wikipedia:
Die Fokker 100 ist ein zweistrahliges Passagierflugzeug der Fokker Flugzeugwerke mit einer Kapazität von 100 Passagieren. In Flugplänen wird die Fokker 100 meist mit F100 (ICAO-Code) oder 100 (IATA-Code) abgekürzt.
Die Fokker 100 kam Ende 1986 auf den Markt. Der Erstflug erfolgte am 30. November 1986, die Maschine trug die Registrierung PH-MKH. Sie war eine Weiterentwicklung der Fokker F-28 Fellowship, von der sie sich durch einen gestreckten Rumpf, modernere Rolls-Royce Tay Triebwerke, neuere Systeme (wie EFIS) und aerodynamische Verbesserungen unterschied. Eine verkürzte Bauart der Fokker 100 wurde 1993 mit der Fokker 70 auf den Markt gebracht.
Mit der Fokker F-28 Fellowship hatte Fokker einen modernen Regionaljet "erfunden" und mit der Fokker 100 verbessert. Erstbestellerin Swissair nahm im Februar 1988 die erste Fokker 100 in Betrieb. American Airlines als größter Kunde betrieb 75 Einheiten. Doch mit dem Konkurs des Unternehmens Fokker 1996 verschwand dieses Modell vom Markt für Neuflugzeuge. Schon zuvor war der Flugzeugtyp durch die Boeing 737 und den Airbus A319 in eine Nische gedrängt worden. Auf dem Markt für Gebrauchtflugzeuge blieb die Fokker 100 jedoch begehrt, da beispielsweise US Airways einen Großteil seiner Fokker-100-Flotte stilllegte und diese damit günstig am Markt verfügbar waren. Die Austrian Airlines Group übernahm einige Maschinen aus Beständen der American Airlines, Germania setzte die Fokker 100 von 2003 bis 2008 im Wetlease unter anderem für Air Berlin ein.
Stork Aerospace, die unter dem Namen "Fokker Services" die Betreuung der vielen noch in der Welt fliegenden Fokkerflugzeuge übernommen hat, bietet die Fokker 100 als Executive Jet weiterhin an. Der Prototyp 001 PH-MKH wurde von Stork Fokker als Erprobungsträger für das Radarentwicklungsprogramm SOSTAR-X bis Herbst 2007 genutzt und soll, da weitere Nutzungen nicht akquiriert werden konnten, abgewrackt werden. Er wird damit dem bereits verschrotteten Prototyp 002, dessen Rumpf seinerzeit als Prototyp für die Fokker F70 verkürzt wurde, folgen.
Stork Fokker F100NG / F120NG
Nachdem Ende 2010 ein Kredit in Höhe von knapp 20 Mio. Euro der Niederlande an die Firma Rekkof Aircraft NV gewährt wurde, will diese die Fokker 100 basierend auf dem ursprünglichen Prototyp als F100NG bzw. F120NG in einer mit Winglets, neuer Avionik und neuen Triebwerken modernisierten Form auf den Markt bringen. Der Erstflug des Prototyps NG F120 ist für 2015 geplant. Die Indienststellung des ersten Serienflugzeugs wird für 2017 angestrebt.